Die Ausgangssituation

In Anfängertanzkursen wird den Teilnehmern in der Regel einheitlich schnell oder langsam die Grundschritte, die ersten Drehungen und Figuren vermittelt. Vom Geschick und dem Vorkönnen der einzelnen Person ist es nun abhängig, ob die gesteckten Ziele zufriedenstellend erreicht werden.

Meine Erfahrung ist, dass gerade die Leute mit gewissen Koordinationsschwierigkeiten rasch auf der Strecke bleiben. Den Rhythmus hören und erkennen, die Schritte koordinieren und den Führungssignalen des Tanzpartners gleichzeitig folgen verlangt unglaublich viel Koordination. Unsicherheiten werden in Kursen selten individuell aufgenommen und systematisch in allgemeine Sicherheit gewandelt. Das nötige Pensum ist bei der großen Anzahl von Individuen in einem Kurs nicht zu bewältigen.
Meine Methode des Einzelunterichts hat hier ganz klare Vorteile: Die Schwächen, und damit letztendlich die Unsicherheiten auf dem Parkett, werden gezielt analysiert, korrigiert und so zu sagen "weg trainiert".

Das gilt auch und ganz besonders für die Damen, die nie einen Kurs besucht haben. Mogeln auf dem Parkett kann viele Situationen retten. Aber es bleibt viel Irritation im Spiel. Das wird sich im Einzelunterricht grundlegend ändern.



Individuell angepasste Lernziele und Lernschritte.

Durch das ständige Wiederholen der korrekten Bewegungsabläufe, gehen diese allmählich ins Blut über.
Rhythmusübungen mit Perkusionsinstrumenten (Clave, Kuhglocke, Händeklatschen) sind wertvolle Hilfen im Dschungel der lateinamerikanischen Polyrhythmik.
Die Feinheiten und Unterschiede in der "korrekten Führung" eines Tanzpartners zu erkennen und umzusetzen verlangen viel Aufmerksamkeit und Übung.

Wieviel Zeit hierzu nötig ist, hängt von den Veranlagungen und dem Eifer ab. An meiner Geduld soll es nicht liegen. Ich bleibe am Ball und fördere so gut wie nur eben möglich. Meine Kundinnen sollen am Ende mit sich und ihren Ergebnissen zufríeden sein. Spezielle Wünsche werden genauso berücksichtigt, wie offensichtliche Defizite. Neben aller Ernsthaftigkeit steht dennoch der Spaß an erster Stelle. Es wird keinen Drill geben. Vielmehr wird alles eher spielerich erarbeiter. Die ständige Wiederholung des gelernten führt zur Progamierung des Bewegungsapparates und seiner Steuerung (Gehirn und Rückenmark).

Die Unsicherheit auf der Tanzfläche weicht allmählich der routinierten Tanzsicherheit. Am Rande der Tanzfläche braucht "frau" sich nicht mehr zu verstecken. Der Spaß an der Salsa kann selbstbewust erlebt werden. Selbst wenn der Weg dort hin steinig sein sollte: er lohnt sich! Allein des Spaßes wegen, den frau haben wird. Aber auch, weil die Persönlichkeit insgesamt profitiert. Es gibt mehr Ausstrahlung (offene, extrovertierte Haltung) und mehr Selbstzufriedenheit (in sich selber ruhen)! Diese Aspekte sind nicht zu unterschätzen.




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